Hallo! Danke für die Aufnahme! Ich bin 54, die Alkoholabhängigkeit wurde schleichend immer schlimmer, nach der Trennung nach 30 Jahren, richtig schlimm. Ich habe Sonntag meinen 1Tag alkoholfrei gestartet und bin seit Mo 16.09. in der Entzugsklinik. Kommenden Mi werde ich entlassen und muss ca. 2-3 Monate bis zu Langzeittherapie überbrücken. Ich plane gerade Termine bei der Suchtberatung und Selbsthilfegruppen. Da parallel eine frische Trennung nach 30 Jahren einher geht, bin ich alleine (also ich hab Freunde und Familie, aber keinen Partner) alles noch recht frisch, neue Stadt, neue Wohnung… hab etwas Angst vor einem Loch… hat jemand Tipps für mich, wenn das große Elend kommt?

Hallo, ich heiße Lukas, bin 29 Jahre alt, und komme ausm Ruhrgebiet. Ich versuche nun seit einigen Jahren schon fast, ganz von dem Alkohol wegzukommen. Ich kenne die Risiken, und weiß auch selber, dass es für mich absolut keinen Sinn macht weiter zu trinken. Ich versuche mich kurz zu fassen, mein Muster war eigentlich immer so, dass ich 2 mal die Woche getrunken habe, meist Freitag und Samstags. Ich konnte nach einem Bier auch nicht mehr aufhören, es wurde so viel Bier getrunken, bis wirklich nichts mehr rein ging. Kontrolliertes Trinken funktioniert bei mir nicht, wenn ich einen Schluck getrunken habe, gehts zur Sache. Gefühlt, trinkt mein ganzes Umfeld Bier in wirklich großen Mengen. Das schlimmste ist nur, dass die Kater bei mir, über Tage gehen. In der Zeit essen ich absoluten Mist, trinke Softdrinks und bewege mich kaum. Das zu mir. Ich freue mich, euch näher kennenzulernen, und mich austauschen zu können. 🙂 Ich freue mich von euch zu hören. Lukas

Hallo, ich bin Tina, 45 Jahre alt, verheiratet und Mutter von 3 Kindern. Ich bin denke ich das, was man funktionierenden Alkoholiker nennt. Immerhin habe ich schon mal diese Einsicht, was ja ein erster Schritt ist. Allerdings ist das jetzt bereits mein 3. Jahr, in dem ich immer wieder längere alkoholfreie Tage habe. Aber meist passiert es im Urlaub oder an Weihnachten, dass ich dem genussvollen und entspannenden Glas Wein nicht widerstehen kann. Hinterher bereue ich es und benötige sehr viel Energie, wieder in die Trockenheit zurückzukommen. So wie jetzt zum Beispiel, heute ist Tag 3. Aber ich weiß es lohnt sich, spätestens in 14 Tagen wird es besser und die Stimmung hebt sich dann wieder. Ich hab heute auch ein paar Podcasts von Dennis angehört. Den zum Thema "Wieso Du kein Ende findest..." fand ich toll und hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Dieses Gefühl der Sorglosigkeit, nicht an Morgen denken zu müssen... das ist das Gefühl, das mir zu solchen durchzechten Nächten einfällt... und das mir fehlen wird.

Hallo allerseits :-) Ich bin Corinna, fast 46 Jahre alt und lebe mit meiner Partnerin und zeitweise mit meinen Kindern (Wechselmodell) in Berlin. Ich habe zeitweise deutlich zu viel und risikoreich getrunken - abhängig war ich nie. Mir ist bewusst, dass das keine besondere Charakterstärke von mir ist, sondern reines Glück. Jedenfalls fiel es mir sehr leicht, dem Alkohol komplett abzuschwören und ich bin mit wenigen Unterbrechungen seit einem Jahr alkoholfrei. Da meine Partnerin einen deutlich schwierigeren Weg vor sich hat, diesen aber konsequent beschreitet, betrifft mich das Thema Sucht und Alkohol ebenfalls und ich freue mich auf den Austausch hier.

Hallo zusammen! Meine Name ist Klaus, lebe in Bremerhaven, beruflich und privat alles im Lot, bin 60 Jahre jung. Leider kriege ich die Sauferei nicht wirklich in den Griff, der typische Quartalstrinker, Monate lang trocken, dann wieder Rückfall. Bin in ambulanter Therapie, auf allen möglichen Foren untwegs, lese viel zu dem Thema... Viele Grüße