𝐅𝐨𝐧𝐝𝐬𝐩𝐨𝐥𝐢𝐜𝐞𝐧 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐦 𝐏𝐫ü𝐟𝐬𝐭𝐚𝐧𝐝
𝘊𝘭𝘦𝘷𝘦𝘳𝘦𝘳 𝘞𝘦𝘨 𝘻𝘶𝘳 𝘈𝘭𝘵𝘦𝘳𝘴𝘷𝘰𝘳𝘴𝘰𝘳𝘨𝘦 𝘰𝘥𝘦𝘳 𝘵𝘦𝘶𝘳𝘦 𝘍𝘦𝘩𝘭𝘦𝘯𝘵𝘴𝘤𝘩𝘦𝘪𝘥𝘶𝘯𝘨?
„Ich möchte für das Alter vorsorgen.“ – Dieser Satz führt viele Menschen zur Finanzberatung. Fast standardmäßig wird ihnen dabei eine fondsgebundene Rentenversicherung, die sogenannte Fondspolice, angeboten.
𝐅𝐨𝐧𝐝𝐬𝐩𝐨𝐥𝐢𝐜𝐞𝐧 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐭𝐞𝐮𝐞𝐫
Abschluss- und Vertriebskosten, die oft mehrere Tausend Euro betragen, gehen zulasten der Rendite und belasten den Vertrag besonders in den ersten Jahren stark. In der Regel sind die Verträge sogar zehn Jahre oder länger im Minus, bis die geleisteten Einzahlungen überhaupt mal übertroffen werden.
𝐅𝐨𝐧𝐝𝐬𝐩𝐨𝐥𝐢𝐜𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐡𝐫𝐞 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞𝐜𝐤𝐭𝐞𝐧 𝐊𝐨𝐬𝐭𝐞𝐧
Viele Fondspolicen verursachen hohe jährliche Effektivkosten – laut BaFin zwischen 2,7 % bei kurzen und 1,8 % bei langen Laufzeiten. Diese Kosten reduzieren die Erträge für den Versicherten drastisch, oft bis unter die Hälfte der Marktgewinne. Eine Studie der BaFin bestätigte 2022, dass die hohen Kosten bei Fondspolicen massive Auswirkungen auf die Rentabilität haben.
𝐃𝐚𝐬 𝐃𝐢𝐥𝐞𝐦𝐦𝐚 𝐝𝐞𝐫 𝐋𝐚𝐮𝐟𝐳𝐞𝐢𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐢𝐞 „𝐳𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞 𝐇𝐚𝐥𝐛𝐳𝐞𝐢𝐭“
Viele Fondspolicen werden vorzeitig gekündigt, oft aus Frust über die Entwicklung oder unvorhersehbarer Lebensereignisse. Die BaFin schätzt, dass jedes Jahr über 3 % der Verträge vorzeitig enden, was dazu führt, dass nach 40 Jahren mehr als 70 % der Verträge nicht bis zur Auszahlung durchgehalten werden. Wer seine Police vorzeitig beendet, erhält in der Regel nur einen Bruchteil der Kapitalmarkterträge.
Selbst wer die Fondspolice bis zum Ende durchhält, läuft oft in der „zweiten Halbzeit“ auf Kostenprobleme, da das höhere Vermögen im späteren Verlauf überproportional von den jährlichen Gebühren belastet wird. Dies führt dazu, dass viele Versicherte weniger als 30 % der potenziellen Kapitalmarkterträge erreichen.
𝐔𝐧𝐝 𝐝𝐢𝐞 𝐒𝐭𝐞𝐮𝐞𝐫𝐯𝐨𝐫𝐭𝐞𝐢𝐥𝐞?
Der steuerliche Vorteil hängt von der Art der Auszahlung ab. Wer eine Einmalzahlung wählt, erhält nur minimale Steuervorteile, die kaum die Kosten aufwiegen. Erst bei einer lebenslangen Rentenzahlung können sich Steuervorteile bemerkbar machen. Doch auch hier ist ein hohes Lebensalter notwendig, um die eingezahlten Beiträge über die monatlichen Renten zu erhalten.
𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭:
Fondspolicen stehen als Altersvorsorge oft in der Kritik: Hohe Abschluss- und Verwaltungskosten mindern die Rendite erheblich, und selbst bei guter Marktentwicklung bleiben die Erträge oft hinter den Erwartungen zurück. Die komplexe Kostenstruktur und die Inflation verstärken diesen Effekt, da die Kaufkraft der Erträge zusätzlich schwindet. In inflationsgeprägten Zeiten sind Fondspolicen daher besonders unattraktiv.
Ein Goldsparplan wäre hier eine sinnvolle Alternative: Gold schützt vor Inflation, was eine stabilere und flexiblere Altersvorsorgelösung bietet.
#Fondpolice
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Markus Sommer
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𝐅𝐨𝐧𝐝𝐬𝐩𝐨𝐥𝐢𝐜𝐞𝐧 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐦 𝐏𝐫ü𝐟𝐬𝐭𝐚𝐧𝐝
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