So umfangreich und komplex das Thema Blitzen auch sein mag, so pragmatisch muß es oft gehandhabt werden. Während wir in der Studiofotografie Zeit genug haben um uns komplexe Ausleuchtungsszenarien zu konzipieren, so schneller muß es z.B. bei der Eventfotografie passieren. Aufstecken-/Systemblitze haben die Aufgabe uns ein wenig Licht bei zu steuern. Wir alle kennen die ”totgeblitzen" Bildlooks, die zwar ab und an mal wieder ”en vogue” zu sein scheinen, in der Regel aber eher unnatürlich und abschreckend wirken. Ziel ist es also ”ein wenig Licht aufzufüllen" – also so wenig wie möglich zusätzlich zu blitzen um einen möglichst natürlichen Look zu schaffen. Denken wir z.B. an eine Hochzeit oder an ein Familienfoto vor dem Weihnachtsbaum. Wie so oft in der Fotografie liegt auch hier der Anspruch das optimale Gleichgewicht von Blende, ISO, Zeit UND eben zusätzliche Blitzleistung zu steuern. Ich persönlich stelle bei der klassischen Event-Fotografie unter mittelguten Lichtverhältnissen folgende Parameter ein (Kameramodus M - manuel): • Blende 2,8 (offen für großen Lichtausbeute) • 1/120 Sek. (bei moderater Bewegung der Menschen) • ISO je nach Lichtverhältnisse (Optimal bis 1000-2000) • Blitzgerät auf TTL Modus In diesem Fall blitzt der Systemblitz nun das restliche benötigte Licht hinzu. Merke ich, dass die Bilder zu geblitzt aussehen, setze ich die ISO höher, sodass der Blitz weniger Licht hinzublitzt. Wie handhabt Ihr denn Eure Shootings bei ungünstigen Lichtverhältnissen? Freue mich auf Eure Herangehensweisen ...

Hallo ihr Lieben, neulich hatte ich mal ein Stündchen bei schönem Wetter in München und eine Kamera mit Stativ dabei. Ich muss sagen, ich liebe die sonnigen Tage im Herbst, die gefühlt viel zu selten vorkommen. Als @Wolfgang Riess mich kürzlich besuchte, habe ich ihm meine Impressionen aus dem Hofgarten gezeigt - natürlich in 8K HDR, das freakige Hightech-Format meiner Wahl. Ich freue mich immer, wenn die Farben und Kontraste zu meinen Eindrücken vor Ort passen und das geht mit konventioneller Technik in SDR und HD-Auflösung einfach nicht. Obwohl ich von Anfang an kein fertiges Video sondern "München Impressionen" im Kopf hatte (dann hätte ich noch einiges mehr aufgenommen) und einfach nur die Szenen zusammengeschnitten habe die mir gefallen, habe ich jetzt mal ein Video davon zusammengebastelt. Bitte gerne bei Youtube einfach mal "Hofgarten im November" eingeben und genießen! Oder falls Ihr den Kanal von Studiowissen abonniert und die Glocke eingeschaltet habt, werdet Ihr ja eh benachrichtigt. An dieser Stelle dürft Ihr gerne Feedback geben und Fragen stellen. Das Projekt soll ein Beispiel dafür sein, dass ich auch einfach mal das mache, was mir bildliche Freude bereitet. Kein Auftrag, keine Scheu vor der Veröffentlichung, einfach machen. Wie steht Ihr dazu?

Hey zusammen! 😊 Ich habe mir ein Smartphone-Gimbal zugelegt (genauer gesagt den Insta360 Flow), um bessere Videos zu machen. Ich bin noch relativ neu im Umgang damit und würde mich über Tipps freuen, wie ich das Beste aus dem Gimbal herausholen kann. Vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrung mit Smartphone-Gimbals (es muss nicht unbedingt genau dieses Modell sein) und kann mir ein paar Tricks oder Empfehlungen geben: - Welche Bewegungen funktionieren besonders gut? - Gibt es Einstellungen oder Modi, die ihr besonders empfehlt? - Wie vermeidet man typische Anfängerfehler? Ich bin für jeden Hinweis dankbar und freue mich auf eure Antworten! 🙌

Wie macht ihr eure Behind-the-Scenes-Aufnahmen? 😊 Ich habe mir eine 360°-Kamera gekauft, weil ich dachte, dass sie ideal dafür ist: Einfach aufstellen, alles wird aufgenommen, und ich muss mir keine Sorgen machen, dass mir etwas entgeht. Allerdings stört mich der extreme Weitwinkel. Die Aufnahmen sehen immer so aus, als wären sie aus einer riesigen Entfernung gemacht worden, selbst wenn die Kamera nah dran ist. Das macht es schwierig, die Szenen so zu nutzen, wie ich es mir vorgestellt habe. Mit dem Smartphone hatte ich bisher auch meine Probleme: Der Speicher ist schnell voll, der Akku hält nicht lange, und wenn es auf einem Stativ steht, muss ich ständig nachjustieren, damit alles im Frame bleibt, wenn sich die Leute bewegen. Mich würde interessieren, wie ihr eure Behind-the-Scenes-Aufnahmen macht. Nutzt ihr andere Kameras, habt ihr bestimmte Setups oder Tricks, um das Ganze effizient und unkompliziert zu gestalten? Freue mich auf eure Tipps! 🙌

Der erste Schnee ist gefallen – eine perfekte Gelegenheit, sich einer spannenden fotografischen Herausforderung zu stellen. Wie wäre es, eine einzelne Schneeflocke zu fotografieren? Wissenschaftlicher ausgedrückt einen Eiskristall. Habt ihr euch schon einmal mit der Makrofotografie von Schneekristallen beschäftigt? Oder vielleicht sogar eigene Fotos von Eiskristallen gemacht? Wenn ja, erzählt uns gerne von euren Erfahrungen! Ein faszinierendes Beispiel für solche Aufnahmen liefert der berühmte Wilson Bentley – auch als "Snowflake Bentley" bekannt. Er war der erste, der Schneeflocken in unglaublichen Details fotografierte und dokumentierte. Seine Sammlung, die mehr als 5.000 Aufnahmen umfasst, ist heute im Museum von Vermont (USA) zu sehen. Bentley hat damit nicht nur eine wichtige wissenschaftliche Arbeit geleistet, sondern uns auch gezeigt, wie einzigartig und wunderschön die Struktur eines Eiskristalls ist. Wenn ihr also das nächste Mal eine Schneeflocke auf der Hand haltet, denkt daran: Hinter jedem dieser winzigen Kristalle steckt ein faszinierendes Fotomotiv! Wir sind gespannt, was ihr zu diesem Thema zu sagen habt und ob ihr selbst schon mal Eiskristalle vor der Linse hattet.