Der Goldpreis explodiert – nicht in New York, nicht in London. In Shanghai.
Was wir gerade erleben, ist kein kurzfristiger Hype. Es ist der Auftakt einer strategischen Umschichtung von Macht, Kapital und Vertrauen – weg vom Westen, hin zum Osten. Chinesische Terminhändler jagen den Goldpreis mit einer Entschlossenheit nach oben, die nichts mit Zufall zu tun hat. In nur sechs Wochen +400 $ pro Unze. Und das war nur das Aufwärmen.
Jetzt wird es parabolisch.
Warum? Weil die Shanghai Futures Exchange zur Hauptarena einer neuen monetären Weltordnung wird. Die chinesische Zentralbank kauft wieder – offiziell. Versicherungen dürfen seit Februar erstmals Gold halten. Das ist keine Laune. Das ist ein koordinierter, politisch gewollter Schachzug. Ein monetäres Gegengewicht zu einem ausgehöhlten, überschuldeten Westen, der sich in Zinserhöhungen und geopolitischem Theater verliert.
Während US-Staatsanleihen an Vertrauen verlieren, strömt chinesisches Kapital in das einzig antifragile Asset: Gold.
Und die westlichen Anleger? Schauen zu. Noch.
Was, wenn die Rallye gerade erst beginnt? Was, wenn 3.000 $/oz nur eine Zwischenstation ist – und Shanghai längst auf 5.000 zielt?
Gold ist kein Investment. Es ist eine Botschaft. Und China sendet sie laut und klar. Der Westen täte gut daran, zuzuhören.
Oder er wird gezwungen sein, nachzukaufen – zu jedem Preis.