Ich lese hier viele tragische Geschichten zum Thema Co-Abhängigkeit. Ich äußere mich hier komplett aus meiner Sicht. Das ist nur und ausschließlich aus der Sicht meiner subjektiven Brille. Soviel als Einleitung!
Ich bin in eine Welt hineingeboren worden, die mit großen Herausforderungen ab Beginn gestartet sind. Das ist ein kleiner Einblick in mein Buch.
Meine Eltern waren 19 und 21 als ich im April 1966 zur Welt kam. Mein Vater war vermutlich damals schon Trinker. Meine Mutter hat das Geld verdient mein Vater hat es versoffen. Das Ganze ist lange Her und meine Eltern sind in diesem Jahr bereits 35 tot. Beide in 1989 gestorben. Mein Vater hat sich totgesoffen, meine Mutter ist an Krebs gestorben. Die Beziehung meiner Eltern war hochgradig toxisch und mir wurde diese Welt vorgelebt. Ich vermute darüber hinaus, dass mein Vater ein pathologischer Narzisst war. Ich war klein und mit 12 haben sich meine Eltern getrennt. Mit etwa 15 habe ich angefangen zu trinken. Ich kann die Argumente die ich hier lese zwar grundsätzlich verstehen (Ich liebe ihn/sie so, wir haben gemeinsames Eigentum, wenn er/sie nüchtern ist dann ist wer/sie nett, bla bla bla)
Final war mein Vater nie nüchtern und es gab psychische und physische Misshandlungen. Meine Mutter hat nie viel getrunken ist vermutlich vor lauter Gram sehr krank geworden.
Ich gebe das hier zu bedenken. Was leben wir unseren Kindern vor und ist es wirklich LIEBE oder die Angst alleine zu sein? Eine Trennung hat immer mit dem Verlassen der Komfortzone zu tun. Die Frage ist. Ist die Komfortzone eine Komfortzone oder ein Gefängnis.
Zum Schluss sei noch einmal betont, dass das meine Sicht der Dinge ist. Ich weiß, dass die Worte möglicherweise sehr deutlich sind.....
Sollen sie auch sein.....
Ich wünsche dir einen schönen Restsonntag.
DER ANDI MIT I