Hey, danke für die Aufnahme 🥰. Ich heiße Lena und bin jung gebliebene 59 Jahre. Seit meinem 22 Lebensjahr ungefähr begleitet mich der Alkohol. Aber es gab eine Zeit von 2000 bis 2009, in der ich komplett abstinent war. Ohne Rückfall. Ich habe 4 wundervolle Kinder ( Sohn 32 Jahre, Tochter 30 Jahre, Sohn 26 Jahre und Tochter 16 Jahre ). Ich war 18 Jahre alleinerziehende Mutter und habe eine diagnostizierte komplexe Posttraumatische Belastungsstörung, aufgrund Erlebnisse in Kindheit und Jugend, eine Depression mittelgradige Episode. Später kamen noch eine generalisierte Angststörung und Suchterkrankung dazu 🥲, weswegen ich seit 12 Jahren Erwerbsminderungsrente beziehe. Ich war wie gesagt, nein Jahre nüchtern und dann könnte ich nicht mehr. Ich war alleine mit meinen drei Kindern und einem Säugling. Dann bin ich umgezogen und es war zuviel. Ich habe gedacht entweder ich springe jetzt vom Balkon oder ich kaufe mir eine Flasche Wein. Gesagt, getan. Die folgenden Jahre habe ich so durchschnittlich 3 - 4 mal in der Woche Wein getrunken und dann auch Zigaretten geraucht und gehungert. Wenn schon, denn schon. Mit 18 Jahren zog dann mein 1. Sohn aus und dann 2 Jahre später meine erstgeborene Tochter. Als meine jüngere Tochter 10 Jahre alt war also 2018 musste ich mir eingestehen, dass ich noch eine Pubertät allein nicht schaffe, habe ich eine der schwersten Entscheidungen meines Lebens getroffen. Der Papa von meinen 3 großen Kindern war an Lungenkrebs gestorben und obwohl wir geschieden waren, war er meine Familie und außer mir hatten die 3 großen keine anderen Verwandten je gehabt ( lange Geschichte). Aber Emma, meine Jüngste hatte einen anderen Papa mit großer Familie, 1 Stunde von Bielefeld mit dem Auto entfernt. Nach vielen Gesprächen entschieden wir uns, dass Emma zu ihrem Vater und dessen Frau nach Ibbenbüren zieht. Ich wollte, dass sie ein unbeschwertes Leben führt. Aber mein Herz war gebrochen. Vor 3 Jahren ist dann mein jüngerer Sohn ausgezogen und ich war mutterseelenallein.