Seit über 30 Jahren bin ich als Designer und Produzent von zwei Marken im Lederaccessoires Business unterwegs. Als Einzelfirma. Ich bin 62, und somit plane ich schon ein „wenig“ den beruflichen Exit. Ich beabsichtigte, eine Marke zu verkaufen, merkte aber dass es sinnvoller wäre, einen Partner/Investor mit ins Boot zu holen und eine separate Firma zu starten für diese Marke. Der Partner wird gerade in Indien gefunden und es bieten sich einige Interessenten an. Ich würde 20-30% der Anteile halten wollen, die Geschäfte würden nach wie vor von mir geführt werden, ich erhalte ein Fixgehalt plus Umsatzbeteiligung. Ein wasserfester, internationaler Vertrag ist Pflicht.
Mein Steuerberater rät mir, die neu zu gründende Firma als GmbH in Deutschland einzutragen, die bei mir verbleibende Marke in eine UG einzugliedern. Die Idee und der Hintergrund wäre, dass ich meine selbstständige Arbeit aufgebe und nunmehr als Angestellter für GmbH und UG aktiv wäre - der Erlös des Verkaufs würde steuerlich somit weniger besteuert werden.
Die Idee des Vereins lässt mich inzwischen auch nicht los. Eventuell kann man damit die UG aussen vor lassen. Vielleicht fühlt sich jemand von euch angesprochen Licht in mein „steuerlich naives“ Weltbild zu bringen…...Danke schon mal :)