Hallo zusammen, meine Gedanken kreisen zwar schon sehr lang um eine Existenzgründung als Coach, aber umgesetzt habe ich bisher nichts. Ich spüre, dass es jetzt an der Zeit ist. Und bei den Vorbereitungen, Namensfindung für die eigene "Praxis", Logoerstellung..., habe ich nun irgendwo gelesen, dass man auf das Wort bzw. die Bezeichnung "Coach" heutzutage schon verzichten soll, weil zu bereits negativ oder "nervig" besetzt ist. Nur zu verständlich, wenn man sich anschaut, was einem täglich tausendfach bei Facebook und Insta vorgesetzt wird. Ich persönlich habe alternative Begriffe herausgesucht, die ich nutzen könnte (Mentor, Buddy...), finde "Coach" aber eigentlich sehr gut und möchte ihn ungern aufgeben, weil ihn tausende Dahergelaufene missbrauchen. Daher die Frage an die Profis: Wie steht es um den Begriff "Coach"? Darauf verzichten? Oder ihn nutzen und wieder positiv besetzen? Was eine weitere Herausforderung im Zeitfenster der Gründung bedeuten würde... Danke für Eure Impulse und viele Grüße Sven

Hallo zusammen! Ich habe lange im technischen Bereich und über 18 Jahre sogar in der selben Funktion und in der selben Behörde (also im öffentlichen Dienst gearbeitet. Eines Tages ging es einfach nicht mehr weiter, alles langweilte mich. Selbst die Sicherheit der Unkündbarkeit. Ich wollte mit Menschen arbeiten. Sie unterstützen, mit ihnen Chancen nutzen und sie weiterbringen. Seither arbeite ich im sozialen Bereich. Überwiegend für und Menschen mit Behinderungen. Aber auch in einem Projekt mit Langzeitarbeitslosen war ich tätig. Ich habe nochmal einiges gelernt. Eine Zertifikatsausbildung in Berufspädagogik, ich bin Jobcoach, Fachkraft für Diversity Management und feile derzeit sogar an meinem Sozial-Fachwirt. Meine Community-Idee: Ich bin dreifacher Familienvater. Habe drei verschiedene Schwangerschaften begleitet, drei vollkommen verschiedene Geburten miterlebt, kenne es, Mädchen und einen Jungen zu wickeln und ihre individuellen Eigenarten zu entdecken. Wir hatten eine tolle Hebamme, die uns vor und nach den Geburten begleitet hat. Auch ich konnte Fragen stellen und war eingebunden. Und trotzdem fehlte mir immer auch irgendwie die männliche Sicht auf die Dinge, die eines erfahrenen Vaters. Der bin ich nun selbst! Und ich möchte als Papacoach gern mein Wissen weitergeben, werdende und junge Väter begleiten. In einer Community kommen außerdem ein Schwarmwissen und viele Erfahrungen zusammen, die Betroffene unterstützen und ihnen Anleitung geben. Ich freue mich gerade, hier zu sein und habe das gute Gefühl, meine Ideen hier vorantreiben zu können.