Vom totalen Loser zum Gewinner
Boskugel ist mein Name Andreas Boskugel. Ich bin in meinem Leben nicht gerade aus der Poleposition gestartet. Ich stamme aus einer einfachen Familie, mein Vater war Bauarbeiter, Alkoholiker und er interessierte sich nicht für seine Familie. Meine Mutter versuchte das durch weit übersteigerte Fürsorge zu kompensieren. Ich war 19 als meine Mutter starb und damit verlor ich den letzten Halt im Leben. Mit Mitte 20 war ich zum hemmungslosen Alkoholiker herabgesunken und lebte vom Sozialamt. Hättest Du mich damals gekannt, hättest Du mich entweder verachtet oder bemitleidet! Ich bekam nichts auf die Reihe, mein ganzes Leben drehte sich irgendwie nur noch darum, Alkohol und Zigaretten zu besorgen. Wenn ich einen Totalabsturz hatte, habe ich buchstäblich zwei Wochen und länger nichts anderes getan, als in meiner Einraumwohnung zu sitzen, zu rauchen und zu trinken. Hätte meine Mutter zu der Zeit noch gelebt, hätte sie der Anblick ihres Sohnes ins Grab gebracht. Niemand hätte zu diesen Zeiten auch nur noch einen Cent auf mich gewettet! Damals glaubte ich fest daran, dass ich keine Chancen im Leben hatte, weil ich kein Studium hatte und einem armen Elternhaus entstammte. Ich dachte, den Alkoholismus von meinem Vater geerbt zu haben, und sah mich in jeder Beziehung als Opfer. Dieser Glaubenssatz bröckelte sehr schnell, als ich begann, mich mit den Lebensgesetzen zu befassen, und ich erkannte, dass es viele erfolgreiche Menschen gibt, die in ein eher bescheidenes Elternhaus hineingeboren wurden. Das Gesetz der Anziehung wurde zu meiner Religion. Ich erkannte, dass meine Opfermentalität mir im Wege stand. Dieses Opferdasein verleitet zu Neid und Groll gegenüber den Menschen, denen es besser geht. Aber genau dieser Hass ist dann dafür verantwortlich, dass man im Leben nicht vorankommt. Irgendwann kam dann der Zeitpunkt, an dem ich begriff, dass es nicht die Welt ist oder die anderen Menschen, weshalb mein Leben nicht funktionierte, sondern dass es ganz allein an mir und meiner eigenen Einstellung lag. Aufgrund dieser Erkenntnis gelang es mir recht schnell, meine negativen Glaubenssätze zu revidieren.