Wie viel Verlange ich für einen Voice Agent?
Eine Frage, die mir oft gestellt wird, ist: "Wie bepreise ich meine Voice-AI-Dienstleistungen?" Es gibt verschiedene Strategien, die du nutzen kannst. Die gängigste Methode ist das Cost-Plus Pricing. Lass uns das mal durchrechnen: Cost-Plus Pricing: Kosten pro Minute x 60 = Kosten pro Stunde Beispiel: Bei einem Voice-API (VAPI) von 0.16€/Minute: 0.16 x 60 = 9.60€/Stunde. Wenn wir ein 10-Stunden/Monat-Paket anbieten, sind unsere Kosten: KOSTEN: 9.60€/Stunde x 10 Stunden = 96.00€ pro Monat. Jetzt fügen wir unseren Aufschlag hinzu. Ein typisches menschliches Callcenter kann 1.00€/Minute oder mehr verlangen, was bedeutet, dass 10 Stunden eines menschlichen Callcenters 600€ kosten würden: HUMAN-KOSTEN: 1€/Minute x 600 Minuten (10 Stunden) = $600/Monat. Also können wir locker einen 400% Aufschlag anwenden und sind immer noch günstiger. Ein 400% Aufschlag bedeutet, dass der Verkaufspreis viermal so hoch ist wie die Kosten. Für jede $0.16 an Kosten liegt der Verkaufspreis bei 0.96€, was 0.80€ Gewinn pro Minute ergibt: (0.96€ Preis - 0.16€ Kosten = 0.80€ Gewinn). UNSER PREIS: 96€/Monat x 400% Aufschlag = 384€/Monat. Preissetzungspsychologie hinzufügen Jetzt runden wir das Ganze auf 400€ auf und nutzen den beliebten Trick mit der 7 am Ende, um es auf 397€/Monat zu setzen – sieht günstiger aus als 400€. Das Ergebnis? Ein monatlicher Preis von 397€, bei dem du 96€ an Kosten hast und 301€ pro Monat und Kunde an Gewinn erzielst. Dein Preismodell verpacken: Jetzt, da du deine Kosten und Preise hast, geht’s darum, das Angebot sinnvoll zu verpacken. Du könntest das für den Kundenvertrag auf verschiedene Arten strukturieren: 1. Monatliche Gebühr mit Minutenbegrenzung Zum Beispiel: "Unser Starter-Service kostet 397€/Monat und enthält bis zu 600 Minuten (10 Stunden) eingehender Anrufe pro Monat. Jede zusätzliche Minute über 600 wird in 60-Minuten-Blöcken (1 Stunde) mit 60€/Stunde abgerechnet." 2. Wertbasierte Preisgestaltung Wenn du den Wert deines Service für den Kunden klar kommunizieren kannst, kannst du den Preis darauf basieren. Zum Beispiel: Wenn deine Lösung dem Kunden monatlich 10.000€ zusätzlichen Gewinn bringt, ist es ein No-Brainer, dir 1.000€/Monat zu zahlen.