Es gibt diese Momente, in denen wir uns durch äußere Umstände oder innere Kritiker kleiner und unbedeutender fühlen, als wir wirklich sind. Diese Gefühle der Minderwertigkeit können tief verwurzelt sein und oftmals tragen wir sie schon seit langer Zeit mit uns herum.
Wie oft setzen wir Masken auf, weil wir glauben, unsere Verletzlichkeit würde uns schwach erscheinen lassen? Weil wir Angst haben, dass die Welt unsere vermeintlichen Schwächen erkennt und uns abwertet.
Doch in Wahrheit ist es diese Verletzlichkeit, die uns menschlich und authentisch macht. Sie erlaubt uns, echte Verbindungen mit anderen zu schaffen und uns selbst auf einer tieferen Ebene zu verstehen.
Wenn diese Momente der Selbstzweifel uns überkommen, lade ich euch ein, innezuhalten und durch den Nebel der negativen Gedanken hindurch die vielen kleinen und großen Segnungen in eurem Leben zu sehen. Die Fähigkeit, den Wind auf eurem Gesicht zu spüren, die Freude eines Lachens, die Wärme einer Umarmung.
Diese Dankbarkeit kann uns helfen, uns wieder mit dem Raum in uns zu verbinden, in dem wir uns selbst in unserer ganzen Größe erkennen können. Es ist nicht die Art von Größe, die in materiellem Reichtum oder beruflichem Erfolg gemessen wird. Es ist die Größe unseres Herzens, unserer Seele, die Größe des göttlichen Funkens in uns allen.
Und wenn wir aus diesem Raum heraus handeln, dann kann nur Heilung daraus entstehen.