In den letzten knapp 20 Jahren habe ich über 130 Videokurse produziert und diese dann verkauft.
Eines Tages kam dann die Zeit der Mitgliederbereiche. Das Prinzip war aber stets das Gleiche:
ANBIETER
Du produzierst (meistens mit einem Aufwand verbunden) einen Kurs, machst dann eine Menge Marketing dafür (ebenfalls großer Aufwand) und verkaufst dann hoffentlich genug Kurse. Wenn dir das gelingt, machst du das die nächsten Monate wieder (fängst aber wieder komplett von vorn an).
KÄUFER
Der Käufer schaut die Kurse schneller (falls er sie schaut) als du produzieren kannst.
Aber wahrscheinlich schaut der Käufer diese Kurse eh nicht bis zu Ende.
Beide Versionen sind suboptimal!
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Nachdem du eine Free Community gegründet hast, empfehle ich dann später eine bezahlte Community zu erstellen. Hier sieht das Ganze wie folgt aus.
ANBIETER
Gründet die Community, verlangt dafür Summe x pro Monat.
In dieser Community tauscht man sich aus und bekommt zudem ein paar mal pro Monat eine Livesession zu einem Thema, welche aufgezeichnet wird und dann im Classroom landet.
KÄUFER
Zahlt Summe x pro Monat/Jahr und bekommt dauerhaft:
- neuen Input in Form von Liveevents
- permanenten Austausch mit anderen Mitgliedern
BEIDES ist optimal.
Weil es für den Anbieter weniger Aufwand bedeutet und für den Käufer mehr Leistung.
Beispiel:
Dann hat man ein komplettes Jahr Zugang zu:
- Aufzeichnungen im Wert von über 3.000 Euro
- Zugang zu 12 Offline Masterminds hierbei mir im Lab
- Etwa 80 bis 100 Livecalls übers Jahr verteilt
- uvm.
Früher hätte man dafür EINEN hochwertigeren Videokurs bekommen :-)
Daher finde ich Skool für BEIDE Seite einfach Jackpot.
Man investiert zu Beginn in den Aufbau, dann läuft alles ohne großen Aufwand.
Aktuell ist der Zeitaufwand des Teams für diese Community bei täglich 1 bis 2 Stunden.
Wahrscheinlich eher weniger.
Hast du eine etwas kleinere Community, welche dir evtl. nur 5.000 Euro einspielt, hast du noch weniger Aufwand.
Es ist nicht viel Arbeit, allerdings eine intensive. Man muss es verstehen und fühlen.
Was sind deine Gedanken zum Thema: Skool als Geschäftsmodell bzw. im Vergleich zu Videokursen?
lg Calvin