🗣️ Bester Ton auf kleinstem Raum: Die perfekte Sprecherkabine für Zuhause?
Deine Erfahrung ist gefragt: Wie lässt sich ohne großen Aufwand (Herstellung / Kosten) und ohne extra Raum eine effektive Schallschutzkabine einrichten? Zum Beispiel am Schreibtisch oder in einer Raumecke.
Vielen Dank im Voraus für hilfreiche Kommentare! 😀
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38 comments
• Aug '24
Mein Bruder hatte für seine Rap-Aufnahmen eine kleine Holzbox, für mit Soundabsorbern ausgekleidet war und unten ein Loch für die Mikrofon-Halterung hatte. Zum Singen mag das fein sein, weil man Text i.d.R. auswendig kennt, aber wenn man ein Skript lesen muss, ist das Ding recht unpraktisch.
Ich habe Zuhause ein deckenhohes Bücherregal und für die gegenüberliegende Wand habe ich für wenig Geld im Baumarkt Matratzen-Schaumstoff besorgt als Soundabsorber.
Das dämmt den Hall ganz gut, zumal ich von der Arbeit ein echt mieses Mikrofon habe, dass jedes noch so kleine Hintergrundgeräusch wahrnimmt.
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• Aug '24
, sehr kreativ, aber so sicherlich nicht für jeden umsetzbar. 😉
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• Aug '24
Als ich meine Podcastfolgen 2016 aufgenommen habe hatte ich mir den Tect in den Computer geschrieben und von da vor mir abgelesen und auf meinen Schreibtisch hatte ich einen Metallständer gestellt und eine Decke darüber gelegt, das hatte auch recht gut angehört.
Ich hab dann noch die Rauschverminderung durchgeführt und das war dann für Podcast okay.
Und ich wohnte da an ner Hauptverkehrsstraße. War nicht immer einfach mit den Aussengeräuschen...
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• Aug '24 (edited)
, auch hier eine tolle Einzellösung. Ich frage mich aber, ob es so etwas wie einen Bausatz für eine Kabine gibt.
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• Aug '24
ich bin noch nicht so im Thema drin. Es gibt aber so Tischaufaufsteller, die ganz gut sein sollen.
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• Aug '24
Ich hatte mal leihweise eine IsoVox V2 Vocal Booth. Die klang wirklich super trocken, allerdings finde ich die für Mikro + Tablet für das Skript schon einmal viel zu eng, wie das auch beschreibt.
Hinzu kommt, dass ich Zugriff auf PC-Tastatur/Laptop zur Aufnahmesteuerung benötige. Das funktioniert in so einer kleinen Schachtel einfach nicht. Daher überlege ich nun, doch Absorber in meinem Büro anzubringen und zu schauen, wie ich dies mit einer Schalldämmung kombiniert bekomme. Ich habe leider auch viel Straßengeräusche, genau dafür habe ich mir z.B. das Rode Procaster als Mikro gekauft.
Absorbervarianten, die ich gerade bewerte
  • Matratzenschaumstoff (am besten wohl Memoryschaum), oder gleich
  • vorgefertigte Absorber aus Basotect, die mit Akustik-Sprühkleber auf Wände, Decken oder Trägerplatten aufgeklebt werden können. Die sind gar nicht soo teuer, z.B. im Musicstore Köln:
  • Fenstervorhang aus Molton
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• Aug '24 (edited)
, die Box ist echt lächerlich winzig. Wo soll man ablesen? Wo ist der Computer? Mit den Absorbern ist eine gute Idee, aber recht großer Aufwand, denke ich. Und nicht jeder möchte vielleicht Wände und Decken mit Schallabsorbern zukleben. 😉
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• Aug '24 (edited)
Ja die Box ist wirklich albern klein. Eigentlich unnötig. Wenn du einen Computer bedienen willst, musst du immer die Rückseite aufklappen und zum Computer gehen, Änderungen vornehmen, Aufnahme wieder starten, zurück mit dem Kopf in die Box, Klappe schließen, zweimal atmen, fokussieren und dann deine Performance beginnen. D.h. du kannst eigentlich bei jedem Take, den du durchführst, die ersten 10-15 Sekunden wegschneiden. Das ist natürlich alles andere als komfortabel und wird auch schnell lästig.
Absorberplatten anzubringen ist natürlich kosmetisch schon ein Statement. Sie anzubringen ist aber gar nicht so aufwändig. Wenn man glatte, haftende Untergründe hat wie zum Beispiel Deckenpaneele, kann man selbstklebende Absorberplatten verwenden. Für die Montage an der Wand empfiehlt sich, selbstklebende Absorberplatten auf Holzträgerplatten zu kleben, welche wiederum mit Löchern für die Aufhängung an Nägeln versehen sind. Somit muss man dann keine selbstklebenden Platten auf Tapete kleben.
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• Aug '24
Hallo, ich habe mir mit dicken Vorhängen einen Teil eines kleinen Raumes abgehangen und die Wand dahinter ebenfalls mit einer Decke abgehangen. Bei mir sieht es nicht schön aus, weil es nicht schön sein muss, aber der Ton ist sehr gut. Ich denke, sowas kann man auch in schön machen bzw so machen, dass man es auch immer wieder aufmachen kann, wenn es nicht für Aufnahmen gebraucht wird.
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• Aug '24
guter Tipp. Danke sehr
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• Aug '24 (edited)
, hört sich aufwendig an. Und schön, wäre mir schon lieber! 😄 Jedenfalls danke für den Tipp!
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• Aug '24 (edited)
Schau mal hier nach: https://www.skool.com/hoerbuchsprecher-werden/die-box-wird-so-langsam Die zerlegbare und wenn aufgebaut geräumige Box für den Tisch hab ich mir kürzlich gebaut. Aber seitdem ich mein dynamisches Mikro habe brauche ich sie gar nicht mehr, weil ich jetzt in der Küche auch ohne Box aufnehmen kann. Wenn nicht gerade die Spülmaschine arbeitet, der Nachbarshahn trainiert als würde er zur Oper wollen oder ein Zug vorbeifährt. Kühlschrank und Gefrierschrank werden auch gelegentlich ausgeschaltet, weil die mehr Sound machen können, als ich dachte. Aber ich fühle mich "oben ohne", also ohne Box um mich herum und auch ohne Kopfhörer besser und lese dann auch entspannter...
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• Aug '24
das ist ja interessant.
Bin gespannt was ich gebastelt bekomme. Das mit den Aussengeräuschen ist doff, aber man kann sie ja in deinem Fall abstellen, bzw sich drauf einstellen.
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Bei mir kam die Entspannung erst mit dem Mikro und auch wenn es mit etwas über 500 Euro teuer war (Shure DM7dB) hat sich die Investition gelohnt.
Ich hatte zuerst ein Rode NT USB, das ich mir vor Jahren mal gekauft habe. Als Kondensatormikrofon nahm es halt alles im Raum auf...
Ich sag' mal leicht überspitzt: Lief eine Ameise über den Boden, klang es wie eine Armee in Spnringerstiefeln. Und wenn ich vergessen hatte, einen meiner Hunde aus der Küche zu bringen und er wie tot unter dem Tisch schlief, aber halt gaaaanz leise atmete, dann dachte ich "Wer keucht dann da so oder erstickt da jemand?"
Außerdem war die Qualität der Aufnahmen durch das fehlende XLR Kabel auch grottig.
Dann kaufte ich mir ein Maono Mikro, war auch nichts, weil es die Stimme nicht wirklich schön aufnahm. Erst mit dem Shure nehme ich jetzt auch wirklich gern und entspannt auf.
Ohne Kopfhörer eigentlich mehr aus Zufall. Die Dinger fand ich immer unbequem und ich war auch sehr streng mit mir, da ich ja jeden Schlucker, jeden Schmatzer überlaut hörte und mich dann gedanklich selbst blockierte. Und dann hab ich mal aus Versehen ohne aufgenommen und siehe da - ich las so entspannt vor, wie ich es auch früher für meine Kinder oder mal am Krankenbett für eine Freundin gemacht habe und ich klang dann viel besser.
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Markus Wittschell
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