Nachbericht zum 1. Lightpainting-Event
Unser erstes Lightpainting Community Event fand an einem besonderen Ort in Witten statt – wir durften zu Gast bei Shona Art – Kunst aus Simbabwe sein. Es war eine inspirierende Begegnung: Kunst trifft auf Lightpainting. An zwei Abenden entstanden beeindruckende Kunstwerke im Zusammenspiel von Licht und Skulptur. Schon vor Einbruch der Dunkelheit trafen wir uns, um gemeinsam abzustimmen, wer was und wo umsetzen würde. Aus den fachlichen Gesprächen wurde schnell klar, dass sich jeder Teilnehmer intensiv Gedanken über sein Lightpainting gemacht hatte. Stefan alias „Geleuchter“ hatte die Idee, eine Ballübergabe zwischen zwei Tieren nachzustellen – inspiriert von dem Disney-Zeichentrickfilm „Fußballspiel der Tiere“ aus dem Jahr 1971. Claudia alias „Derpottleuchtet“ ließ sich von einem afrikanischen Märchen inspirieren und wählte einen metallenen brüllenden Löwen als Motiv. Das Märchen „Roaar – Wieso brüllt der Löwe?“ erzählt die Geschichte, wie der Löwe zu seinem lauten Brüllen kam. Für diese Bildidee kreierte sie sogar eigene Bienchen-Blades. Auch sie stand vor einer kleinen Herausforderung, da die Kunstwerke eng beieinanderstanden und sich nicht bewegen ließen. Thorsten widmete sich dem beeindruckenden, mindestens zwei Meter großen Elefanten. Der Anblick der Location ließ ihn sofort an Indien und farbenprächtige Szenen denken, die er schließlich in völliger Dunkelheit in seiner Bildidee umsetzte. Manuel alias „Simplelight-Art“, Gründer der Lightpainting Community auf Skool, konzentrierte sich auf das Thema Rotation – eine Technik, die in der Community häufig diskutiert wird. Er wählte die beiden Gorillas als Motiv, die ihm bereits bei der Besichtigung der Location ins Auge gefallen waren. Durch die Rotations-Technik gelang es ihm, den blauen Himmel in den unteren Teil seines Bildes zu holen und die Gorillas auf einer Wolkeninsel schweben zu lassen.