@Marion Bunten den habe ich mir auch gekauft, sehr versatil (ganz viele große und kleine Bereiche) und schon auf Reisen getestet. Zumindest in der Business Class war er (auch vollgestopft) kein Problem.

Bei Lufthansa haben wir mittlerweile für alle Crews einen Rahmenvertrag mit PassportCard. Wenn so ein großes Unternehmen darauf setzt, kann's ja nicht so schlecht sein, denke ich. 😆 Hab's selbst noch nie gebraucht, aber schon viel Gutes davon gehört, auch auf einem Finanzseminar (da sprach Marc Schippke übers Auswandern).

Ich habe mir, ähnlich wie Jill, meinen Volvo XC60 zum Microcamper umgebaut. Dachzelt oben drauf (Airtop 360), eine Küche ins Heck (mit 30 l Kühlschrank, 2-flammigem Gaskocher, 90 Liter Wasser und Stromversorgung), auf die umgeklappte Rückbank einen Kleiderschrank gebaut. Geht super für 1...2 Personen. Für mich allein wäre es gar kein Problem, dauerhaft so zu leben. Auch nicht für zwei (aber die zweite muss sich erst mal finden 😄). Es gibt Menschen, die haben mit großer Familie nur geringfügig größere Fahrzeuge. Freunde leben zu zweit mit zwei golden Retrievern in einem Campervan. Dauerhaft. Ich hätte mir fast mein einen Globe-Traveller gekauft, da gibt's sehr coole Varianten mit einem Bett im Heck und einem zusätzlichen (klappbaren) Bett im vorderen Bereich im Himmel. Das geht auch mit (mehreren) kleinen Kindern. Je nachdem, wie man zusammen leben will. Mittlerweile habe ich mich für einen mittelgroßen Lkw entschieden, Gesamtlänge 7 m und mit einem Aufbau mit 12 qm Wohnfläche. Das ist das andere Ende der Stange (naja, es geht noch viel größer, wird dann aber sehr schwierig beim Reisen) und ist ein vollwertiges tiny house auf Rädern. Darin will ich dauerhaft leben (bis ich die nächste Idee finde ... so ein Segelboot wäre auch toll!). Gerade in Europa ist kleiner besser. Für Nordamerika ist so ein Truck super. In Südamerika wird's dann wieder schwieriger (tief hängende Kabel, Äste, enge Straßen...). Am besten ihr fahrt mal auf ein Overland-Treffen (das bekannteste ist die Abenteuer & Allrad in Bad Kissingen), und zwar nicht auf die Messe selbst, sondern auf die Camping Area. Dort trefft ihr alle möglichen Menschen und ihre Fahrzeuge ... teils "Weißware" von der Stange, teils extreme Selbst- und Umbauten, und alles dazwischen. So bekommt man eine gute Idee davon, was geht und was für einen selbst funktioniert. Ich habe mich für einen großen 4x4 Allrad entschieden weil ich gern auf ein paar Orte verzichte (an die ich wegen der Größe nicht komme), um an andere Orte zu kommen (die ich nur mit so einem Fahrzeug erreiche ... der Witz geht so: "Allrad - wir bleiben dort stecken, wo ihr gar nicht hin kommt.") und weil ich den "Heim" Komfort auf Reisen nicht missen will.

Okay, das hat leider nicht die erhoffte Resonanz gehabt. Vielleicht nochmal, wenn wir mehr Mitglieder sind und etwas mehr Aktivität in die Gruppe kommt...

Oh Jessy, das verstehe ich so gut. Erstaunlich, wie bei vielen Corona der Auslöser war. Das Leben ist kurz, die Welt kann sich in einem Augenblick verändern. Bei mir ist es ja auch ein Auto (Lkw), mit dem ich größtenteils reisen werde. Da hab ich dann mein (kleines) Haus immer dabei. Aber auch Airbnb ist toll. Zum Thema Arbeit: Alles, was kein offizieller Job im Land ist, mag zwar ein Graubereich sein, aber meist ja ganz unauffällig und daher (in meinen Augen) relativ entspannt. Sei das (wie Nick schon geschrieben hat) Volunteering, oder remote work (Arbeitgeber, Wohnsitz, Steuern in einem anderen Land mit der Absprache, X Wochen im Jahr remote arbeiten zu können), aber auch Börsenhandel (Trading – machst du rein für dich, am PC, nur mit Internetverbindung, ist ja egal wo 😉).

@Jessica Lischer genau, das ist die Idee. Alles (das wenige, was noch wichtig ist), dabei haben. Keine Base, nichts was einen irgendwo festhält. Wobei ich mir einen gewissen Anker schon vorstellen kann ... kommt auch daran an, wie ich das mache und ob allein oder nicht. ;-) Ich will auch arbeiten, aber nicht arbeiten im klassischen Sinn. Kreative Projekte, auf die ich Lust habe, die dann eben auch Geld einbringen. Dann wird auch das ganze Thema Steuern (leider) "interessant".